Johanna Hartmann erhielt ihren ersten Querflötenunterricht an der Musikschule Traunwalchen bei Ralph Glas. Im Jahr 2000 wechselte sie zu Susi Steinhäusler nach München und studierte anschließend 2002 - 2006 am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Piet de Boer und Philippe Boucly. Sie setzte ihre Studien in der Klasse von Prof. Renate Greiss-Armin an der Musikhochschule Karlsruhe fort, wo sie im November 2008 abschloss. Meisterkurse bei Michael M. Kofler und Peter-Lukas Graf rundeten ihre Ausbildung ab.

Im Jahr 2000 gewann sie einen 1. Preis im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. 2004 wurde ihr von Lieselotte Orff die Carl-Orff-Medaille verliehen. Als Solistin trat sie u.a. im Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall auf.

Sie spielte Kammerkonzerte bei der Münchner Kulturstiftung und war in diesem Rahmen auch regelmäßig für das Jugendprogramm der Münchner Philharmoniker tätig. Mit Ensembles der Musikhochschule Karlsruhe wirkte sie bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit. Zwei Jahre spielte sie als Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und hatte anschließend mehrere Spielzeiten einen Vertrag als Soloflöte im Philharmonischen Orchester Regensburg. Sie wirkte bei verschiedenen Konzertreihen und Festivals wie z. B. den Traunsteiner Sommerkonzerten und dem Mono Drama Festival Luxemburg mit. Nun lebt die zweifache Mutter wieder im Chiemgau, unterrichtet eine Flötenklasse an der Musikschule Traunstein und spielt als gern gesehen Gast in verschiedenen Orchestern Bayerns.